Hauswirt­schaftliches Tun im Kindergarten

Kinder haben den Drang ihre Umwelt, in der sie leben, kennen zu lernen. Zuhause bei ihren Eltern können sie beobachten, was die Mama oder der Papa an hauswirtschaftlicher Arbeit täglich zu erledigen haben. Da ist es selbstverständlich, dass die Kinder ein Interesse für diese Arbeit haben und auch mal selbst TÄTIG werden möchten. Oft ist dies aber in der Hektik des Alltags nicht immer möglich. So wollen wir Kindergartenpädagoginnen im Kindergartenalltag diese Erfahrungen den Kindern weitestgehend ermöglichen.

Der Begriff „Hauswirtschaftliches Tun“ – oder ganz einfach „Kochen“ – im Kindergarten beinhaltet nicht nur das Zubereiten einer Jause an sich. Die Kinder sollen den ganzen Ablauf kennen lernen. Da gehört auch das Einkaufen von Lebensmitteln dazu. Sehr interessant für die Kinder und Erwachsenen ist es, herauszufinden, von wo die Lebensmittel herkommen, wie sie verarbeitet wurden, wo sie wachsen, usw.

Es braucht natürlich eine gewisse Ordnung in der Küche, sonst geht alles drunter und drüber. Die hygienischen Vorschriften wie z.B. das Händewaschen vor dem Kochen dürfen dabei nicht vergessen werden.

Kinder sind wissbegierig und wollen wissen, wie die unzählig vielen Küchengeräte und Kochutensilien mit Namen heißen. Der Umgang mit ihnen muss gelernt sein. Wie überall, gibt es auch in der Küche Gefahrenzonen, die für die Kinder wichtig sind zu wissen: eine heiße Herdplatte, ein scharfes Messer,…

Geschmacks- und Geruchsspiele im Kindergarten kommen bei den Kindern sehr gut an. Die Kinder lernen dadurch die Lebensmittel an ihrem Geschmack und am Geruch kennen. Durch diese Spiele und auch durch das Probieren der zubereiteten Speisen eines Kochtages finden die Kinder heraus, was ihnen schmeckt und was sie momentan (noch) nicht mögen.

Die Rankweiler Kindergartenpädagoginnen