Portfolioarbeit im Kindergarten

In verschiedenen Berufssparten wird das Wort Portfolio schon längere Zeit verwendet. So sind Portfolios in der Finanzwelt eine Aufzählung von Investitionen, im Management und Marketing eine Kollektion von Produkten und Dienstleistungen und im kreativen Bereich eine Zusammenstellung der besten Arbeiten. Doch wie schauen Portfolios im Kindergarten aus?

Im Kindergarten werden sie als Entwicklungsdokumentation geführt. Es werden darin Kompetenzen und individuelle Stärken der Kinder sichtbar gemacht. Sie zeigen und dokumentieren den unverwechselbaren Weg der Entwicklung und des Lernens. Im Kindergarten kann das Portfolio auch als „ICH-Buch“ oder „SCHÄTZE-Buch“ geführt werden. Es werden darin besondere Werke, Entwicklungsbeobachtungen der Pädagoginnen, Beiträge von Bezugspersonen, Fotos, Erzählungen der Kinder, usw. gesammelt. Sie haben jederzeit Zugriff um einfach einmal rein zu schmökern oder auch neue Werke einzuordnen.

Das Portfolio begleitet die Kinder während der ganzen Kindergartenzeit und stärkt sie im Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Es gibt ihnen eine gewisse Sicherheit, dass sie schon vieles geschafft und gemeistert haben. Auf diese Weise soll das Portfolio dem Kindergartenkind Zuversicht machen, dass es für die weitere Reise des Lernens gut gewappnet ist.

Die Rankweiler Kindergartenpädagoginnen