Richtiger Umgang mit Medien

Kinder kommen mit vielfältigen Medienerfahrungen in den Kindergarten und besitzen bereits eine grundlegende Medienkompetenz, welche sie durch die alltäglichen Situationen in ihrer Familie aufgebaut haben (Bilderbücher vorlesen, Radio hören, Fotos anschauen…).

Diese individuellen Erfahrungen reichen jedoch für die Ausformung einer umfassenden Medienkompetenz nicht genügend aus. Deshalb sollen sie durch eine systematische Medienerziehung im Kindergarten ergänzt werden.

Grundsätze medienpädagogischer Arbeit sind:

  • ehrliches Interesse an den Medienvorlieben der Kinder zeigen
  • Kinder dürfen ihre Medienerfahrungen einbringen (im Spiel verarbeiten)
  • Kinder nutzen verschiedene Medien im Kindergarten (Spielhandy, Kamera, Bücher, Radio…)
  • Medien sind zum BE-GREIFEN da
  • AKTIVITÄT statt PASSIVITÄT, eigenes Tun ist wichtig
  • einfache Mittel genügen, es muss nicht alles NEU sein
  • Regeln dienen der Orientierung

Ein bewusster Umgang mit Medien fördert die Kompetenzen und die Persönlichkeit des Kindes.

Weiteres erlernt das Kind dabei:

  • Teamfähigkeit, sowie Sozialkompetenz
  • Orientierungsvermögen in der Informationsflut
  • technische Kompetenzen
  • Problemlösungsstrategien
  • Kreativität und individueller Ausdruck
  • Wissen um die eigenen Fähigkeiten
  • Umgang mit Gefühlen durch Medien

Unter bewusstem Umgang wird verstanden, dass Kinder verschiedene Medien nutzen sollen und dürfen. Dazu zählen neben Bücher, Kameras, Radio oder Hörspielen auch Tablet oder Handy. Jedoch sollte auf eine abwechslungsreiche Gestaltung, sowie eine zeitliche Begrenzung geachtet werden. Die Kinder sollen bei der Verwendung von Medien die Unterstützung und Vorbildwirkung der Eltern erfahren.

Buchtipp für Eltern: „Schöne bunte Medienwelt – was macht mein Kind im Medien - Dschungel“

Die Rankweiler Kindergartenpädagoginnen