Naturwissen­schaften und Forschen im Kindergarten

„Das Auge schläft, bis der Geist es mit einer Frage weckt“
(Loris Malaguzzi, Begründer der Reggio-Pädagogik)

Kinder sind von Natur aus neugierig und interessieren sich für Phänomene denen sie im Alltag ständig begegnen. Sie beobachten, stellen Fragen, wollen die Welt erforschen und verstehen warum Dinge so sind wie sie sind. Dabei interessieren sie sich sowohl für Themen der unbelebten Natur (Luft, Wasser, Wetter, Jahreszeiten, Licht/Schatten, usw.) als auch die der belebten Natur (Pflanzen , Tiere, usw).

Auch im Kindergarten wird den Kindern die Möglichkeit geboten zu forschen und zu experimentieren. Seien es nun angeleitete Experimente oder ein freies Forschen in Forscherecken, in denen Material zur Verfügung gestellt wird. Hier bekommen Kinder einen ersten Einblick in die Naturwissenschaft, können eigene Hypothesen aufstellen und so die Phänomene staunend erkunden. Die Rolle der Pädagogin ist es dabei, das Kind in seinem Tun zu begleiten, ihm aber dabei keine Fragen vorweg zu nehmen.

Exkursionen in den Wald mit Lupen und Lupengläser oder das Pflanzen und Pflegen eines Gartenbeetes bieten den Kindern weitere Möglichkeiten sich mit der Natur zu befassen und Erfahrungen zu sammeln. Die Kinder nehmen Umgebung und ihre Umwelt durch Beobachten, Beschreiben, Vergleichen und Bewerten ganz individuell wahr und erlangen somit ein erstes naturwissenschaftliches Grundverständnis.

Die Rankweiler Kindergartenpädagoginnen