Kinder staunen bei der Kläranlage

Passend zum Thema Wasser und Energiesparen besuchten die vier Kindergartengruppen des Kindergartens Bifang die Kläranlage Vorderland in Klaus. Sie konnten hautnah erleben, wieviel schmutziges Wasser ankommt und wieviel Stufen notwendig sind um wieder sauberes Wasser zu bekommen.

Im Kindergarten Bifang ist dieses Jahr das Energiespar-Projekt „Ein Königreich für die Zukunft“ ein großes Thema, das in jeder Jahreszeit ein anderes Schwerpunkt-Thema hat. Jetzt im Frühling ist die Kraft des Wassers das Thema, welches durch verschiedene Angebote für und mit den Kindern aufgegriffen wurde. So gab es verschiedene Experimente, Rätsel oder auch Gesprächsrunden dazu. Nachdem die Kinder erzählt haben, für was wir Wasser brauchen und nutzen entstand die Frage, was mit dem Wasser nach dem Händewaschen, aus der Spülmaschine oder dem Regenwasser der Straße passiert.

In interessanten Bilderbücher konnten wir schon herausfinden, wie das Wasser durch die Leitungen in den Häusern bis zur Kanalisation und weiter bis zur Kläranlage fließt. Richtig beeindruckende Erfahrungen konnten die Kinder dann vor Ort in der Kläranlage sammeln. Schon am Schaltpult in der Zentrale wurden eifrig Fragen gestellt: „Wozu gibt es so viele Lichter?“, „Was passiert wenn das rote Licht leuchtet und etwas nicht funktioniert?“ usw.

Dann konnten wir ins Labor und neugierig wurden die Bilder von den Klär-Bakterien betrachtet. Beim „Rechen“ konnten die Kinder sehen, was alles aus dem Wasser gefischt wird und haben gelernt, was alles nicht ins WC geworfen werden darf. Die Kinder waren erstaunt, wieviel schmutziges Wasser ankommt und wie stark und unangenehm der Geruch ist. Dann konnten wir bei den verschiedenen Becken die weiteren Vorgänge beobachten und sehen, wie das Wasser von Mal zu Mal sauberer wird, bis zu Schluss das Wasser im Bach (fast) ganz sauber wieder zurück in den natürlichen Wasserkreislauf fließt.

Nach gründlichem Händewaschen konnten wir noch jausen, bevor es mit Zug und Bus wieder zurück zum Kindergarten ging.