2. Advent: Weihnachtspost

Die Adventreise im Kinder- und Familientreff Bifang geht weiter. Dieses Mal geht es mit der Geschichte der Weihnachtspost nach Schottland. Ein schottischer Buchhändler soll 1841 die erste Weihnachtskarte angeboten haben. Ein Londoner Geschäftsmann hat dann im Jahr 1843 die erste Weihnachtspostkarte, welche er von einem Zeichner herstellen ließ, verschickt. Da er zu viele Karten zeichnen ließ, kam er dann auf die Idee, die übrigen Karten zu verkaufen und setzte damit einen Boom in Gang.

Selbstgemachte Weihnachtskarten

Blätterkarten
Materialien: schön geformte Blätter, Glycerin, Wasser, Eimer, weiße Sprühfarbe, evtl. Klebstoff
Umsetzung: Sammeln Sie bei einem Spaziergang mit Ihrem Kind schön geformte Blätter von verschiedenen Bäumen. Weichen Sie die Blätter für sechs Tage in einem Eimer mit einer Lösung aus 50 % Glycerin und 50 % Wasser ein (Aufbewahrung bitte in einem für die Kinder unzugänglichen Bereich!). Danach spülen Sie die Blätter mit klarem Wasser ab und legen Sie zum Trocknen aus. Anschließend können die Blätter mit weißer Sprühfarbe grundiert werden. Die Blätter können selbst als Karten verwendet oder auf Papier aufgeklebt werden.

Gedruckte Karten
Material: große Kartoffeln, kleine Küchenmesser, Brettchen, evtl. kleine Schablonen mit Weihnachtsmotiven (z. B. Keksformen), Gold- und Silberfarbe, farbiges Tonpapier in Kartenform
Umsetzung: Die Kartoffeln in zwei Hälften schneiden. Auf die flache Seite wird ein Weihnachtsmotiv (evtl. mithilfe einer Schablone) gemalt und dessen Umriss wird mit einem kleinen Küchenmesser ausgeschnitten. Dann ist der Stempel fertig und kann mit Farbe bestrichen und die Weihnachtskarte damit bedruckt werden.

Diese Technik kann auch für kleine Geschenkanhänger verwendet werden. Dazu wird nur ein kleineres Kartenformat benötigt.

 

Quellen:
Sandra Sommerfeld (2010): Das Kindergartenweihnachtsbuch. Die schönsten Anregungen für die Advents- und Weihnachtszeit. Freiburg, Basel, Wien: Herder.